Ansys und Nvidia kooperieren, um die Sensortechnologie für autonome Fahrzeuge zu verbessern.

Ansys und Nvidia Kooperieren zur Verbesserung der Sensortechnologie für autonome Fahrzeuge

Ansys, ein auf Simulationstechnik spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Pittsburgh, geht eine Partnerschaft mit Nvidia ein, um die Sensortechnologie für selbstfahrende Autos und andere autonome Fahrzeuge zu revolutionieren. Die Zusammenarbeit führte zur Entwicklung der Ansys AVxcelerate Sensoren, die in Nvidia Drive Sim integriert sind, einem szenariobasierten Simulator für autonome Fahrzeuge, der auf Nvidias Omniverse aufbaut. Diese Integration zielt darauf ab, die Erstellung und Validierung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme (ADAS) sowie von Wahrnehmungssystemen autonomer Fahrzeuge (AV) durch hochgenaue Sensorsimulationen zu verbessern.

Ansys präsentiert diese innovative Technologie auf der CES 2024 in Las Vegas und demonstriert ihre Fähigkeit zur Durchführung komplexer physikalischer Berechnungen in dynamischen Szenen mit mehreren beweglichen Objekten.

Die Integration der Ansys AVxcelerate Sensoren in Nvidia Drive Sim bietet Herstellern präzise Sensordaten. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für das Training und die Validierung von Wahrnehmungssystemen in ADAS und AVs, um sicherzustellen, dass autonome Fahrzeuge auch in schwierigen Grenzfällen sicher und zuverlässig navigieren können.

Ingenieure, die AV-Technologie entwickeln, stehen vor der Herausforderung, die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Sensorik und Software unter realen Bedingungen zu gewährleisten. Ansys und Nvidia gehen diese Herausforderung gemeinsam an, indem sie die Kluft zwischen Realität und Simulation überbrücken. Sie nutzen die physikalischen Solver von Ansys für Kamera-, Lidar-, Radar- und Wärmesensoren in den realistischen und skalierbaren 3D-Umgebungen von Nvidia Drive Sim zur Szenarienerstellung.

„Die Integration von Ansys AVxcelerate Sensoren in Drive Sim bietet Entwicklern mehr Flexibilität, um ihre Software für autonome Fahrzeuge zu entwickeln, zu testen und zu validieren“, erklärte Zvi Greenstein, Vice President von Autonomous Vehicle Infrastructure bei Nvidia.

Nvidia betont, dass ein offenes Ökosystem für die Zusammenarbeit entscheidend ist. Die Omniverse-Plattform ermöglicht es Nutzern, flexible und modulare 3D-Workflows auf Basis von OpenUSD zu erstellen, die skalierbare Simulationen ermöglichen und als Datenfabrik für das Training von KI-Modellen fungieren. Entwickler können Omniverse nutzen, um maßgeschneiderte Pipelines zur synthetischen Datengenerierung zu erstellen, die annotierte Daten für das Training von Bord-Kamerasystemen liefern. Die Integration der Ansys AVxcelerate Sensoren wird durch Programmierschnittstellen (APIs) erleichtert, die eine nahtlose Einbindung der physikalischen Solver von Ansys in Nvidias 3D-Umgebung ermöglichen.

„Die Wahrnehmung ist für AV-Systeme entscheidend. Sie erfordert eine Validierung durch reale Daten, damit KI intelligente und sichere Entscheidungen treffen kann“, sagte Walt Hearn, Senior Vice President von Worldwide Sales and Customer Excellence bei Ansys. „Die Kombination von Ansys AVxcelerate Sensoren mit Nvidia Drive Sim, unterstützt durch Omniverse, bietet Entwicklern ein umfassendes Testfeld zur Evaluierung wesentlicher Umweltinteraktionen und beschleunigt so die Entwicklung der AV-Technologie für OEMs.“

Seit über 50 Jahren entwickelt Ansys Simulationssoftware, die Unternehmen unterstützt, die Kluft zwischen Design und Realität zu schließen und Fortschritte in Bereichen von nachhaltiger Mobilität bis hin zu lebensrettenden medizinischen Geräten zu fördern.

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