Angesichts des wachsenden Wettbewerbs im Bereich der KI-Bilderzeugung, insbesondere durch Elon Musks Grok-2, das das Open-Source-Modell Flux.1 von Black Forest Labs nutzt, optimiert ein Branchenführer sein Angebot.
Midjourney, bekannt als erstklassiger Bilderzeuger unter KI-Künstlern und Designern, hat kürzlich eine aktualisierte Website mit einer einheitlichen Editor-Oberfläche vorgestellt. Diese neue Oberfläche vereint verschiedene bestehende Werkzeuge—wie Inpainting (das Ersetzen von Bildbereichen durch neue, KI-generierte Grafiken mittels Textanweisungen) und Outpainting/Cavas-Erweiterung (das Vergrößern des Bildes und das Auffüllen des neuen Raums mit KI-Visuals)—in einer einzigen, übersichtlichen Ansicht.
Darüber hinaus bietet der aktualisierte Editor ein virtuelles Pinselwerkzeug für Inpainting, das die älteren Quadrat- und Lasso-Werkzeuge ersetzt. Diese Verbesserung ermöglicht eine präzisere Bearbeitung bereits generierter Bilder. Der neue Webeditor ist nun aktiv und für Benutzer zugänglich, die mindestens 10 Bilder auf der Plattform erstellt haben. Neue Funktionen können unter midjourney.com/imagine erkundet werden.
Früher waren diese Funktionen in separaten Menüs verteilt, was die Nutzung weniger intuitiv machte. CEO David Holz betonte die Absicht hinter dem Update: den Bearbeitungsprozess einfacher und nahtloser zu gestalten. Er erklärte: „Wir glauben, dass dies die Bearbeitung Ihrer MJ-Bilder wesentlich benutzerfreundlicher macht und einen großen Fortschritt darstellt.“ Das frühe Feedback der Benutzer war überwältigend positiv.
Zusätzliche Plattform-Updates
Neben dem Webeditor hat Midjourney eine Funktion zur Verbesserung der Kommunikation zwischen seinen Web- und Discord-Communities eingeführt. Nachrichten, die in bestimmten Web-Räumen gesendet werden, werden jetzt in entsprechenden Discord-Kanälen gespiegelt, sodass die Nutzer unabhängig von ihrer Plattform verbunden bleiben. Diese Integration umfasst das Prompt-Craft-Raum, den allgemeinen 1-Raum und einen speziellen Superuser-Raum für Nutzer mit über 1.000 erstellten Bildern.
Diese Einführung erfolgt in einer herausfordernden Phase für Midjourney und die gesamte KI-Kunstgemeinschaft. Die neue Webeditor-Funktion und die Nachrichten-Spiegelung unterstreichen Midjourneys Engagement für die Verfeinerung seiner Werkzeuge und die Förderung der Community-Interaktion, trotz einer Sammelklage von Künstlern, die Urheberrechtsverletzungen aufgrund der Nutzung ihrer Werke ohne Erlaubnis geltend machen.
Ein Richter hat kürzlich Anträge von Midjourney und anderen KI-Generatoren auf Abweisung der Klage abgelehnt, und der Fall schreitet nun in die Entdeckungsphase voran. Diese Entwicklung ermöglicht es den klagenden Künstlern, Einblick in die internen Dokumente der KI-Unternehmen zu erhalten, was potenziell Licht auf deren Trainingspraktiken und Datensätze werfen könnte.
Holz drückte seine Dankbarkeit für die Geduld der Gemeinschaft während dieses Entwicklungsprozesses aus und ermutigte die Nutzer, die neuen Möglichkeiten des aktualisierten Editors zu erkunden.
Während Midjourney weiterhin innoviert, können die Benutzer weitere Updates und Funktionen erwarten, die darauf abzielen, den kreativen Prozess zu verbessern und eine stärker vernetzte Nutzergemeinschaft zu fördern.