Wenn Sie sich derzeit nicht im Bereich KI weiterbilden, sollten Sie das Jahresarbeits-Trendindex 2024 von Microsoft und LinkedIn aufmerksam verfolgen. Dieser Bericht, basierend auf einer Umfrage unter 31.000 Personen in 31 Ländern, zeigt einen deutlichen Wandel in den Einstellungsvorlieben von Arbeitgebern, die KI-Kompetenzen über traditionelle Erfahrung stellen.
Erstaunliche 71% der Führungskräfte bevorzugen Kandidaten mit KI-Fähigkeiten gegenüber solchen mit umfangreicher Berufserfahrung, was eine hervorragende Chance für Berufseinsteiger und Professionals zu Beginn ihrer Karriere schafft. Im Gegensatz dazu stellt dieser Trend eine Herausforderung für erfahrene Fachkräfte dar.
3 Jobs für diese Woche
- Data Platform Lead, Vice President, MUFG Bank, Ltd., Jersey City ($130.000 - $155.000)
- Director, Technical Program Management – Generative AI, Capital One, San Francisco
- Principal Software Developer, Raytheon, Huntsville
Die Kluft zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern
Trotz der Präferenz für KI-Kompetenzen beabsichtigen nur 25% der Arbeitgeber, in diesem Jahr Schulungen zu generativer KI anzubieten. Viele Wissensarbeiter haben die Initiative selbst ergriffen, denn lediglich 39% erhalten KI-Ausbildung von ihren Unternehmen. Dennoch nutzen drei Viertel der Wissensarbeiter (75%) mittlerweile KI am Arbeitsplatz zur Steigerung von Effizienz und Kreativität, während 78% persönliche KI-Tools verwenden.
Führungskräfte müssen sich anpassen. Obwohl 79% erkennen, dass KI entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist, haben 59% Schwierigkeiten, die Produktivität von KI zu messen, und 60% fehlt eine klare Implementierungsstrategie für KI. Satya Nadella, CEO von Microsoft, sagte: „KI demokratisiert Expertise in der gesamten Arbeitswelt“ und hebt Chancen für Unternehmen hervor, KI für bessere Entscheidungen und verbesserte Zusammenarbeit zu nutzen.
Ein Jobwechsel im Blick?
Wenn Sie über einen Karrierwechsel nachdenken, sind Sie nicht allein. Die Umfrage ergab, dass 46% der Fachkräfte innerhalb des nächsten Jahres kündigen möchten; bei US-Arbeitnehmern liegt dieser Wert sogar bei 85%. Zudem äußern 45% Bedenken, dass KI ihre Arbeitsplätze überflüssig machen könnte. Ein Brief von Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski verstärkte diese Ängste, in dem er erklärte, dass ihr KI-Assistent jetzt die Aufgaben von 700 Mitarbeitern übernimmt, was die Bearbeitungszeiten erheblich verkürzt und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit aufrecht erhält. Klarna hat zudem seine Belegschaft von 5.000 auf 3.800 reduziert und eine Einstellungsstopp verhängt, während weiterhin Ingenieure rekrutiert werden.
In diesem sich wandelnden Umfeld fordern einige Tech-Führungskräfte Software-Ingenieure dazu auf, ihre Fähigkeiten zu erweitern, da KI möglicherweise traditionelle Codieraufgaben übernehmen könnte. Matt Garman von Amazon Web Services deutete an, dass Entwickler in Zukunft weniger Zeit mit Codierung verbringen und sich mehr auf strategische Rollen konzentrieren könnten, was jedoch nicht zwangsläufig Arbeitsplatzverluste bedeuten muss.
3 weitere Top Tech-Positionen
- Senior Data Science Analyst, Discover Financial Services, Riverwoods
- Senior Reliability Engineer, Raytheon, Andover
- Test Automation Engineer, ICF, Reston
Sichern Sie sich Ihre Zukunft
Mit dem sich verändernden Markt haben Tech-Professionals, die in die Weiterbildung in KI investieren, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. LinkedIn berichtete von einem 160%igen Anstieg nicht-technischer Fachkräfte, die sich für KI-Kurse anmelden, und einem 142-fachen Anstieg von Mitgliedern, die KI-Fähigkeiten in ihre Profile aufnehmen.
Technische Fachkräfte wenden sich zunehmend an Plattformen wie DataCamp, Udemy, Codecademy, Coursera und edX sowie an renommierte Universitäten wie Stanford, um ihre KI-Ausbildung zu fördern.
Die Botschaft ist klar: Anpassen oder Gefahr laufen, zurückzufallen. Mit der wachsenden Kluft zwischen den Erwartungen der Arbeitgeber und der Ausbildung der Mitarbeiter haben diejenigen, die proaktiv KI-Tools erlernen, einen entscheidenden Vorteil.
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