Demis Hassabis, CEO von Google DeepMind, hat kürzlich während einer Podiumsdiskussion auf dem MWC 2024 angekündigt, dass Google die Funktion zur Erstellung von Charakterbildern mit dem Gemini-Modell vorübergehend ausgesetzt hat. Das Unternehmen arbeitet aktiv an der Behebung der identifizierten Probleme und plant, die Funktion in den kommenden Wochen wieder einzuführen.
Anfang des Monats hatte Google die Fähigkeit zur Erstellung von Charakterbildern mit Gemini vorgestellt, sah sich jedoch schnell mit Nutzerkritik konfrontiert. Nutzer berichteten von Ungenauigkeiten bezüglich Geschlecht und Ethnie bei der Erstellung von Bildern historischer Figuren. So wurde beispielsweise George Washington in einem generierten Bild als weiblich und farbig dargestellt, was den historischen Fakten stark widersprach.
Als Reaktion auf die Kontroversen erkannte Google umgehend die Ungenauigkeiten in der Bildgenerierung von Gemini für bestimmte historische Figuren an. Am 22. Februar gab das Unternehmen offiziell die Aussetzung der Funktion bekannt, um sich auf die Behebung dieser Probleme zu konzentrieren.
In seiner Erklärung betonte Google die Bedeutung des Nutzerfeedbacks und das Engagement, das Google Gemini-Modell zu verbessern, um genauere und zuverlässigere historische Charakterbilder zu liefern. Das Unternehmen dankte den Nutzern für ihr Verständnis und versprach, bald eine verbesserte Version zu veröffentlichen.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Verbesserungen in der Technologie der künstlichen Intelligenz, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse sicherzustellen. Zudem hebt er die Bedeutung der sorgfältigen Überwachung der Anwendung und der Auswirkungen von KI in verschiedenen Bereichen hervor, um ihr Potenzial und ihren Wert voll auszuschöpfen.