AWS führt das Mistral Large Model für verbesserte KI-Funktionen in Amazon Bedrock ein.

Amazon Web Services (AWS) erweitert seine Plattform Amazon Bedrock, einen verwalteten Service für die Entwicklung generativer KI, um neue Modellangebote. Zu den neuesten Ergänzungen gehört Mistral Large, das ab sofort Entwicklern zur Verfügung steht, um ihre KI-Anwendungen zu verbessern. Dies folgt auf die jüngste Aufnahme der Modelle Mistral 7B und Mixtral 8x7B in Bedrock.

Vasi Philomin, Vizepräsident für Generative KI bei AWS, erklärte: „Durch die Integration der Mistral-KI-Modelle in Amazon Bedrock erhalten Kunden Zugang zu fortschrittlichen Technologien für generative KI sowie zu Unternehmenswerkzeugen, alles in einer sicheren Umgebung.“

Mistral Large, das im Februar veröffentlicht wurde, glänzt bei komplexen mehrsprachigen Aufgaben wie Textverständnis, -transformation und Codegenerierung. Es gehört zu den besten Modellen, die über API verfügbar sind, und bietet native Sprachbeherrschung in Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch und Italienisch. Mit einem Kontextfenster von 32K Token und präzisen Anweisungsfolgen ermöglicht es Entwicklern, benutzerdefinierte Moderationsrichtlinien festzulegen und ist von Natur aus in der Lage, Funktionsaufrufe durchzuführen.

Arthur Mensch, CEO von Mistral AI, betonte die Zusammenarbeit mit AWS: „Unsere Mission ist es, frontier KI allgegenwärtig zu machen. Durch die Partnerschaft mit dem weltweit führenden Cloud-Anbieter können wir Entwicklern weltweit maßgeschneiderte KI-Lösungen anbieten.“

Alle Mistral-Modelle sind jetzt in den Regionen U.S. East (N. Virginia), U.S. West (Oregon) und EU-West-3 (Paris) verfügbar. Sie reihten sich ein in die Modelle anderer Anbieter wie Anthropic, AI21 Labs, Cohere, Meta, Stability AI und Amazon.

In Zukunft planen AWS und Mistral, Amazons Tranium- und Inferentia-Chips für die Entwicklung künftiger Basis-Modelle zu nutzen. Zudem ist Amazon Bedrock jetzt in Frankreich aktiv, was Entwicklern ermöglicht, alle unterstützten großen Sprachmodelle (LLMs) und Basismodelle zu nutzen, während die Datensicherheit innerhalb der französischen Grenzen gewährleistet bleibt.