Diese Woche: Kontroversen rund um OpenAI und Nvidias gesteigerte Produktion der H200-Modelle.

Hier sind die beliebtesten Geschichten dieser Woche:

OpenAI steht vor Krise: Mitarbeiter drohen mit Massenflucht

In einer dramatischen Wendung wurde Sam Altman in der vergangenen Woche aus seiner Position entfernt, kehrte jedoch kurze Zeit später als CEO von OpenAI zurück. Die Unruhe resultierte aus einem Vorstandscoup, der Berichten zufolge von OpenAIs Chief Scientist Ilya Sutskever beeinflusst wurde. Nach Altmans Rücktritt trat auch Präsident Greg Brockman aus Protest zurück, was zu erheblichem Unmut unter den Mitarbeitern führte. Ein offenes Schreiben, unterzeichnet von 738 von 770 Angestellten, einschließlich Sutskever, drohte mit Rücktritten, falls der Vorstand seine Entscheidung nicht überdenkt. Sutskever bedauerte seine Rolle bei der Abberufung in sozialen Medien.

Mira Murati übernahm interimistisch die Rolle der CEO, wurde jedoch bald darauf entlassen, und Emmett Shear, Mitbegründer von Twitch, übernahm den Posten. Muratis Amtszeit endete abrupt, da der Vorstand ihr vorwarf, während dieser turbulenten Phase gegen die Interessen des Unternehmens gehandelt zu haben.

Gerüchte über eine Fusion zwischen OpenAI und Anthropic

Inmitten der Turbulenzen bei OpenAI kamen Gerüchte über eine mögliche Fusion mit dem Rivalen Anthropic auf. Anthropic, gegründet von Dario Amodei, einem ehemaligen OpenAI-Mitarbeiter, wies die Idee einer Fusion und Diskussionen über die Führung bei OpenAI nach Altmans Abgang zurück. Auch prominente Persönlichkeiten wie der ehemalige GitHub-CEO Nat Friedman und der Scale AI-CEO Alex Wang lehnten Angebote ab, Altman nachzufolgen. Letztendlich nahm Emmett Shear die Herausforderung an, doch seine Amtszeit war kurzlebig, da Altman schnell zurückkehrte.

Nvidias CEO hebt neue H200-Chips als Zukunft der KI hervor

In einer separaten Entwicklung kündigte Nvidias CEO Jensen Huang ehrgeizige Pläne zur Verbesserung der Inferenzleistung durch die Einführung neuer H200-Chips an. Auf der ai-PULSE-Technologiekonferenz in Paris betonte Huang, dass diese Chips die Inferenzleistung verdoppeln können, ohne dass Änderungen an bestehenden Systemen oder Software-Stacks erforderlich sind. Die kürzlich eingeführten H200-Chips, die die H100-Serie von Nvidia ablösen, versprechen erhebliche Kostensenkungen für die Nutzer, indem sie die Ausgaben halbieren. Das Unternehmen präsentierte auch Fortschritte beim Grace Hopper 200 Superchip und erweiterte die Chip-Verbindungen von acht auf 32 GPUs.

Metas Emu-Modell erweitert sich auf Video- und Bildbearbeitung

Meta hat ein umfassendes Upgrade seines ersten Bildgenerierungsmodells Emu (Expressive Media Universe) vorgestellt. Das Modell kann nun Videos aus Text generieren und bietet Nutzern erweiterte Bildbearbeitungsfunktionen. Zunächst beim Meta Connect-Event im September vorgestellt, treibt Emu viele generative KI-Funktionen auf Metas sozialen Plattformen an, einschließlich innovativer KI-Tools zur Bildmodifikation auf Instagram.

Das neue Emu Video-Modell kann Videos basierend auf natürlichen Sprachaufforderungen, Bildern oder beidem generieren. Dieses Modell nutzt zwei Diffusionsmodelle, was den Videoerstellungsprozess vereinfacht im Vergleich zum bestehenden Make-a-Video-Modell von Meta. Erste Benutzertests zeigten, dass 96% die Qualität von Emu Video dem Make-a-Video-Modell vorzogen und 85% es für besser hielten, textuelle Vorgaben einzuhalten. Nutzer können sogar hochgeladene Bilder basierend auf Textbeschreibungen animieren.

AI-Startup-Rundschau: Forward sichert sich 100 Millionen USD für Gesundheitstechnologie

Jede Woche stellen wir aufstrebende Startups vor, die in der KI-Landschaft Wellen schlagen. In dieser Woche liegt der Schwerpunkt auf Forward, einem Gesundheits-Startup unter der Leitung des ehemaligen Google-Executives Adrian Aoun. Das Unternehmen hat erfolgreich 100 Millionen USD gesammelt, um CarePods zu entwickeln – KI-gesteuerte Gesundheitseinheiten für Selbstdiagnosen.

Mit einem Hintergrund in Sonderprojekten bei Google plant Aoun, CarePods in öffentlichen Bereichen wie Einkaufszentren anzusiedeln, um On-Demand-Services für Krankheitsdiagnosen, biometrische Scans und Bluttests anzubieten. Das Startup hat namhafte Investoren angezogen, darunter den ehemaligen Google-CEO Eric Schmidt und DeepMind-Mitbegründer Demis Hassabis, sowie Unterstützung von Peter Thiels Founders Fund, Samsung Next und Softbank. Zu den prominenten Beratern gehören Dr. Regina Benjamin, die 18. US-Surgeongeneral, und Bob Wachter, Vorsitzender der Medizinischen Fakultät an der UCSF.

Weitere Entwicklungen in dieser Woche umfassen die Gründung einer neuen verantwortungsvollen KI-Venture-Capital-Gruppe sowie Finanzierungsrunden für EyeTell und Radiant Security.

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