Google führt Firebase Genkit ein: Das ultimative Entwickler-Framework zur Erstellung von KI-gestützten Apps

Die mobile und Web-Entwicklungsplattform von Google hat ein neues Tool eingeführt, um Entwicklern die Integration von generativen KI-Funktionen in ihre Anwendungen zu erleichtern. Firebase Genkit, das jetzt in der Beta-Phase verfügbar ist, ist ein Open-Source-Framework, das verschiedene Datenquellen, Modelle und Cloud-Dienste nahtlos kombiniert und dabei vertraute Codierungsstile beibehält.

„Genkit bietet umfassende KI-orientierte Entwickler-Tools, die den Aufbau und das Debugging Ihrer KI-Workloads vereinfachen“, erklärten Google-Produktmanager Chris Gill und Entwickler-Advokat Peter Friese in einem aktuellen Blogbeitrag. „Wenn Sie bereit für die Produktion sind, können Sie Ihre Lösung in Firebase oder Google Cloud bereitstellen und die Einsatzbereitschaft Ihrer App überwachen.“

Ursprünglich entwickelt, um JavaScript- und TypeScript-Entwicklern beim Erstellen von KI-gestützten Anwendungen für Node.js-Backends zu helfen, plant Google, in naher Zukunft auch die Programmiersprache Go zu unterstützen. Genkit unterstützt bereits Drittanbieter-Open-Source-Projekte, darunter Vektordatenbanken wie Chroma, Pinecone, Cloud Firestore und PostgreSQL, sowie Integrationen mit großen Sprachmodellen von Ollama, mit weiteren geplanten Erweiterungen.

Genkit zielt darauf ab, die Entwicklung von KI-Funktionen zu vereinfachen, indem ein intuitives Framework angeboten wird, das vertraute Programmierpraktiken nutzt. Es bietet sofort einsatzbereite Unterstützung für Gemini und Gemma und legt großen Wert auf die lokale Entwicklung, damit Entwickler Funktionen umfassend testen können. Als Open-Source-Lösung ist Genkit flexibel, unterstützt Plugins und läuft nahtlos auf der Google Cloud-Infrastruktur, wobei Vertex AI genutzt wird, um produktionsbereite Anwendungen anzusprechen.

Zu den wichtigsten Funktionen von Genkit gehören die Generierung von Inhalten aus bestimmten Szenarien oder Datensätzen, die Zusammenfassung langer Texte für eine bessere Verständlichkeit, das Bereitstellen qualitativ hochwertiger Antworten basierend auf proprietären Daten (RAG), die mehrsprachige Textübersetzung und die Extraktion eingegebener Daten aus multimodalen Eingaben.

„Die Einführung neuer Technologien erfordert Zeit und Mühe, insbesondere im schnelllebigen Bereich der KI“, betonten Gill und Friese. „KI-Frameworks sollten Prozesse vereinfachen, nicht komplizieren. Genkit ist darauf ausgelegt, intuitiv zu sein und einen minimalen Lernaufwand zu erfordern.“

Firebase Genkit wurde auf der diesjährigen Google I/O Entwicklerkonferenz vorgestellt und stellt Googles neuesten Versuch dar, die Entwicklung von KI-gestützten Apps zu verbessern. Weitere Tools, die mit Gemini ausgestattet sind, umfassen Android Studio, Chrome DevTools und die Compliance-Plattform-App Checks. Mit Genkit können Entwickler ihren KI-gesteuerten Code vom Prototyp zur Produktion überführen und gleichzeitig Einblicke in die Softwareleistung gewinnen.

Sie können Firebase Genkit noch heute von GitHub herunterladen.

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