Google hat angekündigt, dass seine leichte Modellreihe Gemma 2 ab nächsten Monat für Forscher und Entwickler über Vertex AI zugänglich sein wird. Zunächst mit einem Modell von 27 Milliarden Parametern ausgestattet, hat sich die Serie um eine Variante mit 9 Milliarden Parametern erweitert, was in der Tech-Community für Aufsehen sorgte.
Gemma 2 wurde im Mai auf der Google I/O vorgestellt und folgt den zuvor in diesem Jahr veröffentlichten Modellen mit 2 Milliarden und 7 Milliarden Parametern. Dieses Next-Generation-Modell ist für den Einsatz mit Nvidias neuesten GPUs oder einem einzelnen TPU-Host in Vertex AI optimiert. Es soll Entwickler unterstützen, die KI in Anwendungen und Edge-Geräte wie Smartphones, IoT-Geräte und PCs integrieren möchten.
Die neuen Gemma 2 Modelle spiegeln Fortschritte in der KI-Technologie wider und ermöglichen kleinere, effizientere Modelle, die auf unterschiedliche Nutzerbedürfnisse zugeschnitten sind. Mit der Einführung der Optionen mit 9 Milliarden und 27 Milliarden Parametern bietet Google Entwicklern Flexibilität für Anwendungen auf Geräten oder in der Cloud. Die Open-Source-Natur von Gemma 2 ermöglicht zudem eine einfache Anpassung und Integration in verschiedene Projekte.
Es wird spannend sein zu beobachten, wie die bestehenden Gemma-Varianten—CodeGemma, RecurrentGemma und PaliGemma—diese neuen Modelle für verbesserte Funktionen nutzen.
Darüber hinaus plant Google, bald ein Modell mit 2,6 Milliarden Parametern einzuführen, das darauf abzielt, "die Lücke zwischen leichter Zugänglichkeit und leistungsstarker Performance zu schließen."
Gemma 2 ist derzeit über Google AI Studio verfügbar, und die Modellgewichte können von Kaggle und Hugging Face heruntergeladen werden. Forscher können Gemma 2 kostenlos über Kaggle nutzen oder den kostenlosen Tarif für Colab-Notebooks in Anspruch nehmen.