McKesson und Merck investieren in die 33-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde von Atropos Health, um die KI-gesteuerte Arzneimittelentwicklung voranzutreiben.

Atropos Health sichert sich 33 Millionen US-Dollar in der Serie-B-Finanzierungsrunde zur Transformation der Patientenversorgung

Atropos Health, ein innovatives Unternehmen im Bereich Gesundheitstechnologie, das sich der Bereitstellung personalisierter, realer Evidenz widmet, hat erfolgreich 33 Millionen US-Dollar in seiner Serie-B-Finanzierungsrunde gesammelt. Diese bedeutende Investition umfasst Beiträge von Branchenführern wie McKesson, Merck und Cencora Ventures, was das starke Interesse an Atropos’ Mission zur Verbesserung von Entscheidungen in der Patientenversorgung mit automatisierten, hochwertigen Evidenzen unterstreicht.

Ausweitung der Aktivitäten und Schlüsselinitiativen

Das in Silicon Valley ansässige Unternehmen Atropos plant, die neuen Mittel zu nutzen, um die eigenen Aktivitäten auszuweiten und den Fokus auf wichtige Initiativen zu verstärken. Dazu gehört die Expansion in die Lebenswissenschaften, die Stärkung von Partnerschaften im wertbasierten und onkologischen Bereich sowie die Verbesserung seines Evidenznetzwerks durch die Zusammenarbeit mit weiteren Datenpartnern.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, personalisierte Evidenz für die Gesundheitsversorgung weltweit zugänglich zu machen. Diese Finanzierung ist ein entscheidender Schritt auf diesem Weg“, erklärte Brigham Hyde, PhD, CEO und Mitgründer von Atropos Health. „Wir wollen auf unseren Fortschritten in den Lebenswissenschaften aufbauen und die Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern, insbesondere im wertbasierten Gesundheitswesen und in der spezialisierten Onkologie, vertiefen.“

KI-gestützte Generierung klinischer Evidenz

Die Haupttechnologie von Atropos, Geneva OS, nutzt KI und Automatisierung, um schnell klinische Evidenz aus realen Daten zu generieren. Diese Plattform, die über fast ein Jahrzehnt Forschung an Stanford entwickelt wurde, antreibt Anwendungen wie ChatRWD, Atropos’ generativen KI-Assistenten. Kliniker, Forscher und Gesundheitsakteure können schnell auf zuverlässige klinische Evidenz zugreifen, die auf spezifische Patientengruppen zugeschnitten ist und eine wesentliche Lücke im heutigen Gesundheitswesen anspricht.

Hyde hob hervor: „Derzeit werden nur etwa 14 % der täglichen medizinischen Entscheidungen durch hochwertige Evidenz unterstützt. Diese erschreckende Statistik resultiert aus unserer Abhängigkeit von klinischen Studiendaten, die begrenzt sind. Wir wollen diese Evidenzlücke schließen, indem wir hochwertige Daten genau und effizient analysieren.“

Schließung der Evidenzlücke zur Verbesserung der Patientenergebnisse

Atropos verpflichtet sich, diese „Evidenzlücke“ zu schließen, indem es Klinikern personalisierte Evidenz bereitstellt, die für ihre Patienten relevant ist. „Vielfältige Patientengruppen zeigen oft unterschiedliche Komorbiditäten und Vorgeschichten“, bemerkte Hyde. „Wir benötigen klare Evidenz für diese Subpopulationen – Daten, die möglicherweise noch nicht in der Literatur oder in klinischen Studien abgebildet sind. Anstatt jeden Herzinsuffizienzpatienten gleich zu behandeln, sollten wir die Therapie basierend auf Evidenz anpassen, die bessere Ergebnisse liefert und die Kosten kontrolliert.“

Optimierung der pharmazeutischen F&E durch reale Evidenz

Die Technologie von Atropos erweitert ihren Nutzen auch über klinische Entscheidungsprozesse hinaus, indem sie mit Pharmaunternehmen wie Janssen zusammenarbeitet, um die Arzneimittelentwicklung zu verbessern. Dazu gehört die Generierung von Evidenz für das Studiendesign, die Rekrutierung von Patienten und sogar die Simulation von Studienergebnissen.

„Was wäre, wenn wir zuverlässige Evidenz sammeln könnten, um das Studiendesign zu beschleunigen?“ fragte Hyde. „Was wäre, wenn wir die Rekrutierung mit verbesserten Daten optimieren könnten, was zu erfolgreicheren Studien führt? Unser Ziel ist es, die Durchlaufzeiten in der F&E zu reduzieren und gleichzeitig die Risiken im Zusammenhang mit klinischen Studien zu minimieren.“

Vertrauen in generative KI im Gesundheitswesen aufbauen

Die Serie-B-Finanzierung von Atropos entspricht dem wachsenden Interesse an der Anwendung von generativer KI in spezialisierten Sektoren, insbesondere im Gesundheitswesen. Hyde betont die Notwendigkeit, Vertrauen durch methodische Strenge und Transparenz zu schaffen.

„Obwohl es große Begeisterung für große Sprachmodelle gibt, sind wir aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Halluzinationsraten vorsichtig“, erklärte er. „Geneva OS garantiert klinische Qualitätsstandards, Transparenz und ein Jahrzehnt an Forschung, das seine Prozesse unterstützt, sodass die Nutzer den Ergebnissen vertrauen können.“

Mit einer soliden Finanzierung und einflussreichen strategischen Partnern ist Atropos bereit, seine Vision zu verwirklichen, weltweit personalisierte, automatisierte klinische Evidenz bereitzustellen. Hyde betont: „Evidenz ist die Währung des Wertes im Gesundheitswesen. Indem wir personalisierte Evidenz bereitstellen, ermächtigen wir Ärzte, bessere Entscheidungen zu treffen. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Patienten und Anbieter Zugang zu hochwertigen, personalisierten Evidenzen für informierte Entscheidungen haben.“

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