Meta stellt KI-Bildgenerator vor, der von deinen Facebook- und Instagram-Fotos unterstützt wird.

Meta Platforms erweitert den Bereich der KI-Bilderzeugung

Meta Platforms, das Mutterunternehmen von Facebook, Instagram und WhatsApp sowie der Entwickler des führenden Open-Source-Sprachmodells Llama 2, verstärkt seine Präsenz im Bereich der KI-Bilderzeugung.

Zur Erinnerung: Meta hatte bereits zu Beginn des Jahres einen Text-zu-Bild- und einen Text-zu-Sticker-Generator innerhalb der Messenger von Facebook und Instagram eingeführt. In dieser Woche hat das Unternehmen jedoch einen eigenständigen KI-Bilderzeuger mit dem Namen "Imagine" vorgestellt, der außerhalb seiner Messaging-Plattformen zugänglich ist.

Der Zugang zum Bilderzeuger erfolgt über imagine.meta.com. Nutzer müssen sich mit ihrem Meta-, Facebook- oder Instagram-Konto anmelden. Ich versuchte, mich mit Facebook einzuloggen, was die Erstellung eines neuen „Meta-Kontos“ erforderte, der Prozess war jedoch unkompliziert.

Gemischte erste Reaktionen

KI-Künstler experimentieren derzeit mit Meta Imagine, um schnell hochwertige Bilder zu erstellen. Einige Nutzer vergleichen es mit anderen beliebten KI-Bilderzeugern wie Midjourney, Stable Diffusion und OpenAIs DALL-E 3. Erste Bewertungen zeigen jedoch, dass Imagine sporadisch realistische menschliche Figuren und Strukturen erzeugt. Nutzer berichten von häufigen Fehlern, wie verzerrten Körperteilen und Landschaften.

Die Benutzeroberfläche von Imagine ist minimalistisch gestaltet, mit einem einfachen Eingabefeld und vier generierten Bildern zum Herunterladen. Im Gegensatz zu den Messaging-Apps gibt es derzeit keine Möglichkeit, Bilder zu remixen. Außerdem können Bilder nicht über ein 1:1-Seitenverhältnis hinaus skaliert werden; Versuche, andere Ratios einzugeben, führten zu unveränderten Ergebnissen.

Jedes generierte Bild enthält ein Wasserzeichen in der unteren rechten Ecke mit dem Hinweis „Imagine“ sowie einem Logo. Ein Sprecher von Meta kündigte an, dass bald ein unsichtbares Wasserzeichen hinzugefügt wird, um die Transparenz und Rückverfolgbarkeit von KI-generierten Bildern zu verbessern. Trotz dieser Einschränkungen strebt Meta an, eine funktionale kostenlose Alternative zu bestehenden KI-Kunstgeneratoren anzubieten, von denen viele Abonnements erfordern.

Angetrieben durch umfangreiche Trainingsdaten

Imagine basiert auf Metas KI-Modell Emu, das mit 1,1 Milliarden nutzergenerierten Fotos von Facebook und Instagram trainiert wurde. Meta hat bestätigt, dass private Nachrichten und nicht öffentliche Bilder nicht in den Trainingsdaten enthalten waren. Während konkurrierende KI-Kunstgeneratoren wegen Urheberrechtsverletzungen unter Beschuss stehen, erscheint Metas Strategie, eigene Nutzerdaten zu nutzen, sowohl klug als auch ethisch, wirft jedoch Fragen zur Zustimmung der Nutzer auf, die diese Bilder hochgeladen haben.

Die Forscher von Meta betonten, dass die Qualitätsanpassung von Emu mit einem relativ kleinen Datensatz hochwertiger Bilder und zugehöriger Texte erreicht wurde, was die Ästhetik der generierten Bilder erheblich verbessert, ohne die Vielseitigkeit des Modells zu beeinträchtigen.

Interessanterweise ist, trotz Metas lautstarker Unterstützung für Open-Source-KI, weder Emu noch der Imagine-Dienst derzeit Open Source. Wir haben das Unternehmen um eine Klärung in dieser Angelegenheit gebeten und werden Updates bereitstellen, sobald verfügbar.

Die Einführung von Imagine ist Teil einer umfangreichen Reihe von Updates auf Metas Plattformen, die neue KI-gestützte Funktionen einführen, darunter eine „reimagine“-Funktion, die Nutzern ermöglicht, neue Bilder basierend auf Texteingaben innerhalb von Facebook Messenger und Instagram-Nachrichten zu erstellen.

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