VIDEO ANSEHEN: The Weeknd präsentiert KI-generierten Teaser für sein bevorstehendes Konzert mit fortschrittlicher Video- und Bildtechnologie.

Während einige visuelle Künstler rechtliche Schritte gegen Unternehmen für generative KI einleiten, nutzen viele etablierte Künstler diese Technologie begeistert zur Verbesserung ihrer kreativen Projekte. Ein herausragendes Beispiel ist der Popstar The Weeknd, dessen bürgerlicher Name Abel Tesfaye ist. Kürzlich veröffentlichte er einen Teaser für einen YouTube-Livestream seines bevorstehenden Konzerts in São Paulo, Brasilien, das für den 7. September geplant ist. Der Trailer nutzt eine Vielzahl fortschrittlicher Tools der generativen KI.

Laut den Credits auf YouTube wurde das Video von der spanischen Künstlerin Yza Voku inszeniert, die eine Mischung aus von Midjourney generierten Standbildern und Animationen verwendet hat, die mit Tools wie Runway’s Gen-3, Luma’s Dream Machine und Googles Einladung-only Veo AI Videogenerator erstellt wurden.

Die visuelle Gestaltung des Trailers spiegelt den charakteristischen Stil von The Weeknd wider – reichhaltig phantasmagorisch mit Elementen von Neon-Gothic und dunklem Disco. Die Bilder zeigen monströse Gesichter, Masken, Feuer, Blitze, schattenhafte Figuren mit brennenden Köpfen sowie Szenen eines Fahrzeugs, das unter Wasser sinkt, ergänzt durch ein Neon-Kreuzgrab, okkulte Figuren und unheimliche Tempel.

„Lasst euch verwöhnen“

The Weeknd bewarb den KI-generierten Trailer auf seinen sozialen Medien und forderte seine Fans auf, „Lasst euch verwöhnen“, was einen fesselnden Ton für den bevorstehenden Livestream setzt.

Yza Voku drückte auf Instagram ihre Dankbarkeit aus und bedankte sich bei The Weeknd und dem Mitbegründer von XO Records, Lamar C. Taylor, für die Zusammenarbeit. Zudem teilte Matthieu Lorrain, Creative Lead bei Google DeepMind, auf LinkedIn mit, dass das Unternehmen an dem Projekt mitgewirkt habe und es als „eine weitere spannende Zusammenarbeit im Erforschen neuer kreativer Territorien mit generativen Medien“ bezeichnete.

Ob generative KI auch im Livestream selbst zum Einsatz kommen wird, bleibt ungewiss, doch der Trailer hebt das innovative Potenzial dieser Tools in den kreativen Medien hervor und hat bereits die Aufmerksamkeit von Fans und Technikbegeisterten auf sich gezogen, die gespannt sind, wie die vollständige Performance ausfallen wird.

An der Spitze der KI-Kreativität

Dieser KI-Trailer folgt einem Trend von Musikern, die KI in ihrer Arbeit nutzen. Bemerkenswerte Beispiele sind ein von KI erstelltes Musikvideo für die Band Washed Out mit OpenAI’s Sora sowie Videos für Ye (ehemals Kanye West) unter Verwendung von Midjourney und Runway. Auch Madonnas Konzertvisualisierungen und Projekte für Jared Letos Band 30 Seconds to Mars haben KI-Tools integriert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz einer vocalen Gruppe von Künstlern, die sich gegen generative KI aussprechen und rechtliche Schritte wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen einleiten, viele populäre Acts die kreativen Möglichkeiten, die diese Technologie bietet, erkennen und aktiv neue Projekte veröffentlichen, die ihre Kapazitäten nutzen.

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