Apple Intelligence wird später in diesem Sommer auf iPhones, iPads und Macs erscheinen. Berichten von Bloomberg zufolge, insbesondere von Mark Gurman, könnte das Technologieunternehmen jedoch eine monatliche Abonnementgebühr für bestimmte erweiterte Funktionen einführen. Die grundlegenden Funktionen, die während der Vorstellung auf der WWDC 2024 präsentiert wurden, bleiben kostenlos, jedoch erwägt Apple angeblich ein Programm ähnlich "Apple Intelligence+", das zusätzliche Funktionen gegen eine monatliche Gebühr bieten würde, ähnlich dem bestehenden iCloud-Abonnementmodell.
Apples jüngster Erfolg hat einige Herausforderungen mit sich gebracht. Die Geräte haben nun eine längere Lebensdauer, und ältere Modelle können die neuesten Betriebssysteme nutzen. So wird berichtet, dass iOS 11 Apple Intelligence unterstützen wird, sobald iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sierra veröffentlicht werden.
Mit weniger größeren Designänderungen in den letzten Produktlinien und einer schwierigen Wirtschaftslage hat Apple Schwierigkeiten, die Verbraucher dazu zu bewegen, ihre älteren Geräte gegen die neuesten Modelle auszutauschen. Um dem entgegenzuwirken, erkundet das Unternehmen neue Einnahmequellen durch Software-Abonnementmodelle. Diese Strategie sollte die Nutzer nicht überraschen, da Apple zuvor Pläne angekündigt hat, von den Abonnements seiner KI-Modellpartner, zu denen Gerüchten zufolge auch Anthropic und Google sowie Akteure auf dem chinesischen Markt gehören, zu profitieren. Dieser Schritt hin zu Benutzerabonnements für Premium-Funktionen von Apple Intelligence passt gut zur aktuellen Richtung des Unternehmens.
Durch die Diversifizierung seiner Einnahmequellen und den Aufbau von Partnerschaften mit mehreren KI-Anbietern kann Apple flexibel bleiben und seine Abhängigkeit vom Verkauf neuer $1,400-Smartphones alle 18 Monate reduzieren. Dennoch ermutigt das Unternehmen weiterhin die Nutzer, auf die neuesten Geräte umzusteigen. Wie Gurman betont, können auch sieben Jahre alte Macs zwar das kommende macOS Sierra ausführen, jedoch erfordern Funktionen wie der Spielmodus und das iPhone-Mirroring neuere Hardware.
Darüber hinaus hat Apple bestätigt, dass der Zugriff auf die neuen KI-Funktionen einen Mac mit einem M1-Prozessor oder neuer erfordert. Details zur Struktur, zu den Angeboten und zur Preisgestaltung des potenziellen Abonnementmodells stehen noch aus.