Diese Woche in der KI: Die Top-Stories
1. DeepMind präsentiert KI-System für menschliches Lehren
Google DeepMind hat ein innovatives KI-Agentensystem vorgestellt, das komplexe Aufgaben direkt von menschlichen Lehrern lernen kann. In einer bahnbrechenden Veröffentlichung in der Zeitschrift Nature präsentieren die Forscher eine Methode, die als kulturelle Übertragung bezeichnet wird. Diese ermöglicht es dem KI-Modell, Fähigkeiten zu erlernen, ohne auf vorab gesammelte menschliche Daten angewiesen zu sein. Dieser neuartige Ansatz spiegelt wider, wie Individuen durch Beobachtung lernen – ähnlich dem Folgen eines Video-Tutorials. In einer einzigartigen Few-Shot-Imitationsmethode, die in einer simulierten Umgebung namens GoalCycle3D demonstriert wurde, konnte der KI-Agent erfolgreich Aktionen eines menschlichen Demonstrators nachahmen und zeigte beeindruckendes Erinnerungsvermögen an die Aufgaben lange nach der Demonstration. DeepMind behauptet, dass diese Technik den Weg für die Integration kultureller Evolution in die Entwicklung künstlicher allgemeiner Intelligenz ebnet und somit das Feld erheblich voranbringt.
2. Vorbereitung auf die Revolution der KI-Arbeitskräfte
In einem aufschlussreichen Beitrag von Seth Dobrin, Gründer und CEO von Qantm AI, wird erörtert, wie Organisationen und Mitarbeiter aktiv die Fortschritte der KI nutzen können. Angesichts der schnellen technologischen Entwicklungen ist es entscheidend, dass die heutige Arbeitskraft sich umschult und sich schnell an eine KI-gesteuerte Wirtschaft anpasst. Dobrin hebt die dringende Notwendigkeit hervor, dass Bildungssysteme, Unternehmenssch Schulungsprogramme und staatliche Politiken im Einklang mit diesen Veränderungen weiterentwickelt werden. Die Auswirkungen der generativen KI betreffen alle Sektoren und wirken sich sowohl auf körperliche Arbeiten als auch auf Bürotätigkeiten aus. Ein koordiniertes Vorgehen aller Beteiligten ist notwendig, um sich auf diese transformative Phase vorzubereiten und Störungen im Arbeitsmarkt zu minimieren.
3. Google bringt Gemini heraus: Ein leistungsstarkes neues Sprachmodell
Google hat sein mit Spannung erwartetes, nächstgeneration großes Sprachmodell Gemini offiziell vorgestellt, das als das leistungsfähigste Modell in seiner Produktreihe gilt. Nach einer Phase der Vorfreude veröffentlichte Google detaillierte Einblicke in Gemini, das in drei Konfigurationen erhältlich ist: Ultra, Pro und Nano, sodass es von mobilen Geräten bis hin zu Rechenzentren genutzt werden kann. Gemini Pro treibt jetzt den Google Bard-Chatbot an und verbessert dessen Denk- und Verständnisfähigkeiten. Anfang 2024 plant Google die Einführung von Bard Advanced mit zusätzlichen Funktionen. Ab dem 13. Dezember haben Entwickler und Unternehmenskunden Zugriff auf Gemini Pro über die Gemini API auf Vertex AI und Google AI Studio.
4. Metas Audiobox: Text in einzigartige Klänge verwandeln
Meta hat Audiobox vorgestellt, sein neuestes KI-Modell zur Audiogenerierung, das Text in Klang umwandelt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Voicebox ermöglicht Audiobox den Nutzern, die gewünschte Audiosprache mithilfe natürlicher Sprachaufforderungen zu beschreiben. Zum Beispiel erzeugt der Begriff „ein Biber, der an einer Ananasscheibe knabbert“ eine einzigartige Klanglandschaft basierend auf dieser Beschreibung. Darüber hinaus kann das Modell Audio synthetisieren, indem es Textaufforderungen mit Sprachinputs kombiniert, was den Nutzern mehr Kontrolle über Stil und Soundeffekte des generierten Tons bietet – ein Feature, das in früheren Modellen nicht verfügbar war. Erleben Sie einige Audio-Beispiele auf Metas Forschungswebsite.
5. OpenAIs strategischer Chipkauf von Rain AI
OpenAI hat einen bedeutenden Vertrag über 51 Millionen US-Dollar zum Erwerb von KI-Chips von Rain AI, einem Startup, das von CEO Sam Altman mitgegründet wurde, abgeschlossen. Diese Zusammenarbeit, die auf fortschrittlicher neuromorpher Verarbeitungstechnologie basiert, zielt darauf ab, die Informationsverarbeitung des menschlichen Gehirns nachzuahmen. OpenAIs frühere Engagements mit Rain reichen bis 2019 zurück und verdeutlichen eine langjährige Partnerschaft in der Innovation. Trotz jüngster interner Kontroversen um Altman steht der Deal vor der Verbesserung von OpenAIs Fähigkeiten, wobei Rain erwartet, dass es seine erste Hardwarecharge bis Oktober 2024 liefert.