Neuer Deloitte Gen AI Bericht: Unternehmensleiter äußern Bedenken bezüglich der gesellschaftlichen Auswirkungen und des Mangels an Technologie-Talenten.

Generative AI entwickelt sich rasant weiter, was Deloitte dazu veranlasst hat, die erste Ausgabe seiner vierteljährlichen Umfrage "Der Stand der generativen KI im Unternehmen: Jetzt entscheidet sich das Nächste" zu veröffentlichen. Diese Umfrage sammelte Erkenntnisse von 2.800 Befragten aus sechs Branchen und 16 Ländern, darunter Führungskräfte auf Direktoren- und C-Level.

Ein bemerkenswerter Befund zeigt, dass 79% der Unternehmensleiter optimistisch bezüglich einer Transformation ihrer Organisationen durch generative KI innerhalb der nächsten drei Jahre sind, wobei ihr unmittelbarer Fokus auf praktischen Vorteilen liegt. Mehr als die Hälfte der Befragten äußerte Bedenken, dass die weit verbreitete Einführung von generativer KI die globale wirtschaftliche Macht zentralisieren und Ungleichheiten verschärfen könnte. Des Weiteren wurde ein Mangel an technischem Talent als das größte Hindernis für die KI-Einführung identifiziert, gefolgt von Herausforderungen in Bezug auf regulatorische Compliance und Governance.

Beena Ammanath, Global Head des Deloitte AI Institute, hob das unerwartete Bewusstsein der Unternehmensführer für die gesellschaftlichen Auswirkungen der generativen KI hervor. "Es war ermutigend zu sehen, dass eine bedeutende Anzahl der Befragten die Notwendigkeit für mehr Regulierung und Zusammenarbeit erkannt hat," bemerkte sie. "Dieser Optimismus deutet auf ein Gleichgewicht zwischen der Schaffung von Unternehmenswert und gesellschaftlichen Überlegungen hin, während sich die Technologie weiterentwickelt."

Ammanath wies auch darauf hin, dass viele Organisationen weiterhin auf generische KI-Lösungen setzen, anstatt maßgeschneiderte, branchenspezifische Anwendungen für generative KI zu entwickeln. "Hoffentlich werden wir bis Ende des Jahres einen Wandel in diesen Zahlen sehen," sagte sie. "Mit dem Fortschritt der Technologie wird dies ein wichtiger Indikator sein."

Die Umfrage zeigt, dass Organisationen mit hoher Expertise in generativer KI tendenziell eine positivere Sichtweise haben, aber auch unter erhöhtem Druck stehen. "Führungskräfte in diesen Organisationen berichten von einem größeren Mitarbeiterinteresse und technischer Bereitschaft, fühlen aber auch den Wettbewerb, schnell zu innovieren," erklärte Ammanath.

Für die Zukunft wird Deloitte weiterhin vierteljährliche Umfragen zur generativen KI durchführen, um eine zuverlässige Basis für die laufende Analyse zu schaffen. "Wir werden bei den Kennzahlen für zukünftige Umfragen Konsistenz wahren, da der Einführungsprozess noch in den Kinderschuhen steckt," bemerkte Ammanath.

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