Nvidia und Genentech bündeln Kräfte zur Verbesserung von KI-gestützten Arzneimittelentdeckungen.

Nvidia hat sich mit Roche Group’s Genentech zusammengetan, um generative KI in der Arzneimittelforschung voranzutreiben. Heute wurde eine mehrjährige strategische Zusammenarbeit angekündigt, die es Genentech ermöglicht, seine Modelle und Datensätze mit Nvidias KI-Computing-Lösungen zu integrieren. Dies verbessert die KI-Forschung und beschleunigt die Entwicklung innovativer Therapien für Patienten.

Wie in einem aktuellen Blogbeitrag dargelegt, wird die Partnerschaft auf Nvidias DGX Cloud und BioNemo-Technologien basieren. Nvidia stellt diese Ressourcen den Wissenschaftlern von Genentech zur Verfügung, damit sie ihre Modelle optimieren und erweitern können, was letztendlich den Entwicklungsprozess von Therapeutika verfeinert.

„Wir waren das erste Biotechnologieunternehmen, das Molekularbiologie für die Arzneimittelforschung einsetzte und damit das Feld wesentlich veränderte. Wir haben Antikörpertherapeutika entwickelt und einen neuen Behandlungsstandard gesetzt. Nun können wir durch die Kombination von KI, Laboranstrengungen und klinischen Einblicken verborgene Muster in umfangreichen Datensätzen aufdecken und Experimente entwerfen, um diese Muster zu testen. Unsere Zusammenarbeit mit Nvidia wird unsere Fähigkeit verbessern, therapeutische Ansätze zu entwerfen und zu entdecken, die die Ergebnisse für Patienten weltweit verbessern“, erklärte Aviv Regev, Executive Vice President und Leiter der Genentech Research & Early Development (gRED).

Wie Nvidia Genentech in der Arzneimittelforschung unterstützen wird

Der Prozess der Arzneimittelforschung ist traditionell arbeitsintensiv und erfordert umfassende Nachforschungen über verschiedene Moleküle und deren Wechselwirkungen, um wirksame Behandlungen zu finden. Genentech hat das Potenzial von KI in diesem Bereich erkannt, da sie große Datensätze schnell analysieren kann, um vielversprechende Arzneimittelkandidaten und deren Interaktionen zu identifizieren.

Die KI/ML-Teams von Genentech haben bereits proprietäre Grundmodelle in verschiedenen therapeutischen Bereichen entwickelt. Mit dieser Partnerschaft beabsichtigen sie, Nvidias DGX Cloud zusammen mit BioNemo zu nutzen, um diese Modelle weiter zu optimieren und die Zeitrahmen für die Arzneimittelforschung zu verkürzen.

Die Nvidia DGX Cloud wird den Forschern von Genentech Zugang zu speziellen KI-Supercomputing-Ressourcen gewähren, während BioNemo die Vorab- und Feinabstimmung ihrer Modelle ermöglicht. Die Integration von BioNemo-Cloud-APIs in die Arbeitsabläufe zur Arzneimittelforschung von Genentech ist ebenfalls geplant.

Im Bereich der Optimierung wird Nvidias Technologie die Trainings- und Inferenzprozesse für generative Modelle, die im „Lab in the Loop“-Rahmen von Genentech eingesetzt werden, beschleunigen. Dieser Ansatz speist umfangreiche experimentelle Daten in die Modelle ein, um iterative Verbesserungen zu ermöglichen. Sobald die Modelle verfeinert sind, identifizieren sie Muster und generieren testbare Vorhersagen für das molekulare Design, wodurch Wissenschaftler diese Vorhersagen evaluieren und die Algorithmen für eine überlegene therapeutische Entwicklung verfeinern können.

Um maßgeschneiderte Modelle zu verbessern, wird Nvidia Genentechs umfangreiche molekulare und biologische Datensätze nutzen. Genentech behält jedoch die Kontrolle über diese Informationen und gewährt nur bei Bedarf Zugang für spezifische Projekte.

In den kommenden Jahren erwartet Nvidia, durch diese Zusammenarbeit Erkenntnisse über die Herausforderungen von KI in der Arzneimittelforschung zu gewinnen. Diese Erkenntnisse werden die Weiterentwicklung von BioNemo und ähnlichen Produkten leiten, um sicherzustellen, dass sie besser den Bedürfnissen von Unternehmen im Bereich Lebenswissenschaften dienen.

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