OpenAI bringt DALL-E 3 heraus: Verbesserte KI-Bilderzeugung integriert mit ChatGPT

OpenAI hat offiziell DALL-E 3 vorgestellt, die neueste Weiterentwicklung seiner renommierten Bildgenerierungstechnologie. Diese neue Version integriert sich nahtlos mit ChatGPT, sodass Nutzer Bilder direkt im Chatbot erstellen können. Durch die Eingabe natürlicher Sprachaufforderungen können Bilder angefordert werden, ohne das Gespräch zu unterbrechen. Wenn das erste Bild nicht den Erwartungen entspricht, können Nutzer ChatGPT auf gesprächsfreundliche Weise Anpassungen mitteilen, um kontinuierliche Verbesserungen zu erreichen, bis das gewünschte Bild erstellt ist.

Die Formulierung der perfekten Aufforderung kann eine Herausforderung sein, aber DALL-E 3 zielt darauf ab, diesen Prozess zu vereinfachen. Zunächst ist DALL-E 3 für ChatGPT Plus-Abonnenten gegen eine monatliche Gebühr von 20 USD und für ChatGPT Enterprise-Nutzer ab Oktober verfügbar. Derzeit befindet sich DALL-E 3 in einer Forschungs-Vorabversion, bevor es später in diesem Jahr über die OpenAI API breiteren Zugang zu seinen Funktionen gibt.

DALL-E 3 wird als bedeutende Verbesserung gegenüber DALL-E 2 beschrieben und bietet eine verbesserte Fähigkeit zur Generierung von Bildern, die eng mit den bereitgestellten Texteingaben übereinstimmen. OpenAI betont, dass dieses neueste Modell ein höheres Maß an Nuancen und Details versteht, was qualitativ hochwertigere Ergebnisse gewährleistet. Nutzer behalten das Eigentum an ihren erstellten Bildern, die kostenlos für Nachdruck, Verkauf und Merchandising verwendet werden können.

Um die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen, hat OpenAI neue Protokolle eingeführt. Während DALL-E 2 es Nutzern ermöglichte, Bilder im Stil bestimmter Künstler anzufordern, vermeidet DALL-E 3 nun die Generierung von Werken, die den Stil lebender Künstler nachahmen, um die Rechte an geistigem Eigentum zu schützen – ein wesentliches Anliegen nach rechtlichen Auseinandersetzungen gegen ähnliche Plattformen wegen vermeintlicher Verletzungen.

Darüber hinaus wird DALL-E 3 Aufforderungen, die namentlich auf öffentliche Figuren Bezug nehmen, ablehnen. Diese Entscheidung soll potenziellen Missbrauch in Propaganda- und Desinformationskampagnen eindämmen. Eine im Juli durchgeführte Studie ergab, dass DALL-E 2 Aufforderungen zu Desinformationen über Ereignisse wie „gestohlene Wahlen“ akzeptierte.

OpenAI untersucht auch innovative Methoden zur Identifizierung von KI-generierten Bildern. Eine solche Initiative ist ein Provenienz-Classifier, ein internes Tool, das feststellen soll, ob ein Bild von DALL-E 3 generiert wurde. Konkrete Details über dieses Tool sind noch begrenzt, doch weitere Updates von OpenAI werden erwartet.

Darüber hinaus haben Kreative jetzt die Möglichkeit, zu verhindern, dass ihre Bilder für das Training zukünftiger OpenAI-Modelle verwendet werden. Um diese Option zu nutzen, können Einzelpersonen ein einfaches Online-Formular ausfüllen, was ihnen mehr Kontrolle über ihre kreativen Ergebnisse gibt.

Insgesamt stellt DALL-E 3 eine bemerkenswerte Evolution der Bildgenerierungstechnologie dar, die den Fokus auf Nutzerfeedback legt, Sicherheitsfunktionen verbessert und die Rechte von Künstlern und Kreativen schützt. Dieses innovative Modell wird das digitale Kunstschaffen neu definieren.

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