OpenAIs öffentliche Ablehnung des kalifornischen KI-Sicherheitsgesetzes: Wichtige Bedenken und Auswirkungen

OpenAI hat kürzlich seine Ablehnung gegenüber einem Gesetzesentwurf in Kalifornien geäußert, der sich auf die Sicherheit von KI konzentriert. Dieser Gesetzesentwurf passierte im Mai einstimmig den Senat des Bundesstaates und verlangt von KI-Unternehmen, Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass ihre Modelle "ernsthaften Schaden" anrichten, einschließlich der Entwicklung biologischer Waffen, die zu massiven Verlusten oder wirtschaftlichen Schäden von über 500 Millionen Dollar führen könnten.

In einem Schreiben an den kalifornischen Senator Scott Wiener argumentierte OpenAI, dass der Gesetzesentwurf die Innovation im KI-Sektor behindern würde und plädierte stattdessen für eine bundesweite Aufsicht anstelle von staatlichen Regelungen. Der Entwurf fordert von KI-Unternehmen, sicherzustellen, dass ihre Systeme deaktiviert werden können, Maßnahmen zur Vermeidung von Katastrophen zu ergreifen und Compliance-Erklärungen beim Attorney General von Kalifornien einzureichen. Bei Nichteinhaltung könnten Klagen und zivilrechtliche Strafen drohen.

Der Gesetzesentwurf hat starken Gegenwind von zahlreichen Technologieunternehmen, Startups und Risikokapitalgebern erhalten, die glauben, dass übermäßige Eingriffe in die sich entwickelnde KI-Landschaft Kaliforniens technologische Fortschritte behindern könnten. OpenAI warnte, dass das Inkrafttreten des Gesetzes die Wettbewerbsfähigkeit der Vereinigten Staaten im Bereich KI und die nationale Sicherheit erheblich gefährden könnte.

Jason Qiu, Chief Strategy Officer von OpenAI, erklärte: “Die KI-Revolution beginnt gerade erst, und Kaliforniens einzigartige Position als globaler KI-Leader treibt das Wirtschaftswachstum voran. SB 1047 stellt eine Bedrohung für dieses Wachstum dar, verlangsamt die Innovation und könnte dazu führen, dass erstklassige Ingenieure und Unternehmer nach Alternativen suchen.” Quellen berichteten zudem, dass OpenAI seine Pläne zur Expansion des Büros in San Francisco aufgrund von Bedenken hinsichtlich des regulatorischen Umfelds in Kalifornien pausiert hat.

Als Reaktion wies Senator Wiener die Bedenken von OpenAI hinsichtlich der Bindung von Talenten als “unsinnig” zurück und betonte, dass das Gesetz für alle Unternehmen gilt, die in Kalifornien tätig sind, unabhängig von ihrem Standort.

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