Salesforce präsentiert die nächste Generation von KI-gestützten Analysen für Tableau.

Die Tableau-Abteilung von Salesforce präsentiert auf der Tableau Conference 2024 ihre Vision für die Zukunft der Datenanalyse, wobei Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt steht. Die Software von Tableau befähigt Datenanalysten und Geschäftsbenutzer, Unternehmensdaten effektiv zu nutzen. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seinen Fokus auf KI intensiviert, um Dateninsights zu verbessern und den Nutzern die Wertschöpfung aus ihren Daten zu erleichtern.

Während der Konferenz wird Tableau neue Updates vorstellen und bereits angekündigte KI-Funktionen wie Tableau Pulse und Einstein Copilot für Tableau näher erläutern. Auch Viz Extensions werden eingeführt, die den Nutzern erweiterte Bibliotheken für die Erstellung dynamischer Datenvisualisierungen bieten. Zudem ermöglicht die öffentliche Version von Tableau Desktop den Nutzern, nahtlos mit öffentlichen Daten auf lokalen Systemen zu arbeiten.

In einem Medienbriefing skizzierte Salesforce seine bevorstehenden Innovationen. Tableau-CEO Ryan Aytay beschrieb drei Innovationswellen im Bereich Datenanalyse. Die erste Welle erforderte Programmierungen für vollumfängliche Analysen, die zweite Welle ermöglichte Self-Service-Visualisierungen. Wir befinden uns jetzt in der dritten Welle, die darauf abzielt, Datenanalysen für alle Mitarbeiter zugänglich zu machen.

„Die Zukunft von Tableau in dieser dritten Welle basiert auf unserem Fundament von tiefen Visualisierungen und Datenkatalogisierung“, erklärte Aytay. „Es geht darum, Daten und KI für jeden Benutzer zugänglich zu machen, auch für diejenigen in Geschäftsrollen, die auf Daten für ihre Aufgaben angewiesen sind.“

KI zur Verbesserung von Datenanalysen

Auf der Konferenz wird Tableau neue Funktionen für Tableau Pulse vorstellen, das seit dem 22. Februar 2023 allgemein verfügbar ist. Dieser KI-gesteuerte Dienst nutzt natürliche Sprachabfragen, um bei der Erstellung von Datenvisualisierungen und der Identifikation wichtiger Kennzahlen, Trends und Empfehlungen zu helfen. Bis heute haben über 3.000 Organisationen Tableau Pulse implementiert.

Zu den neuen Funktionen gehört Ask Q&A, das Nutzern hilft, die richtigen Fragen zu ihren Daten zu formulieren. Zudem unterstützt die neue Funktion Metrics Bootstrapping die Nutzer bei der Festlegung und Verfolgung relevanter Kennzahlen. Die Funktion Metrics Goals ermöglicht es den Nutzern, den Fortschritt gegenüber spezifischen Zielen zu vergleichen.

Analysen für alle vereinfachen

Southard Jones, Chief Product Officer von Tableau, teilte eine zukunftsgerichtete Vision, die Herausforderungen wie fragmentierte Datenlandschaften und Datenvertrauen anspricht. „Die Daten, aus denen wir Insights gewinnen, umfassen strukturierte, unstrukturierte und Streaming-Daten“, sagte Jones. „Stellen Sie sich eine Zukunft vor, in der Tableau all diese Datentypen nahtlos integriert.“

Jones stellte das Konzept der agilen Semantik vor, das explorative Analysen mit Governance in Einklang bringt. Diese Fähigkeit zielt darauf ab, die analytische Freiheit zur Kennzahlenbildung mit der zertifizierten Governance für eine einheitliche Geschäftssprache zu verbinden. Die agile Semantik ermöglicht es den Nutzern, Daten zu bereinigen, Duplikate zu eliminieren und relevante Kennzahlen oder Hierarchien vorzuschlagen, was den Prozess der Erstellung verlässlicher Kennzahlen für diverse Datenanalysen vereinfacht.

Von Insights zu Maßnahmen

Tableau hat auch das Ziel, Dateninsights handlungsfähig zu machen. Jones betonte eine häufige Herausforderung in der Datenanalyse: Insights führen oft nicht zu konkreten Maßnahmen. „Aktuell sind Insights eine Offline-Aktivität; man sammelt sie und muss dann kommunizieren, was als Nächstes zu tun ist“, erklärte er. „Im schlimmsten Fall bleiben Insights ungenutzt.“

Um dem entgegenzuwirken, plant Tableau, Analysen in die bereits genutzten Tools zu integrieren. Wenn beispielsweise ein Kundensupport-Team hervorragend abschneidet, kann eine entsprechende Kennzahl ein Workflow-Tool aktivieren, um die Genehmigung von HR für Boni zu erleichtern.

Letztlich betonte Jones die Notwendigkeit eines offenen Datenstapels anstelle eines modernen. „Der sogenannte moderne Datenstapel erfordert einen Umdenken; wir benötigen ein System, das offener und zugänglicher ist“, sagte er.

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