Studie Enthüllt: Der Fortschritt der KI-‘Revolution’ in Unternehmen Verläuft Langsam

Eine aktuelle Umfrage von cnvrg.io, einem Teil von Intel, hebt die langsame Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen hervor, obwohl das Interesse an generativer KI groß ist. Diese 2023 durchgeführte ML Insider-Umfrage, die nun im dritten Jahr stattfindet, zeigt anhaltende Herausforderungen bei der Implementierung von generativen KI-Lösungen in die Produktion, darunter infrastrukturelle Probleme und Fachkräftemangel.

Die wichtigsten Ergebnisse belegen, dass nur 10 % der Organisationen generative KI-Lösungen erfolgreich eingesetzt haben. Besonders führend sind die Sektoren Finanzdienstleistungen, Banken, Verteidigung und Versicherungen, die KI nutzen, um Effizienz und Kundenerfahrungen zu optimieren. Im Gegensatz dazu zeigen Branchen wie Bildung, Automobil und Telekommunikation Zurückhaltung, wobei viele KI-Initiativen noch in der Anfangsphase stecken.

Markus Flierl, Corporate VP für die Developer Cloud bei Intel, bemerkt: „Organisationen zögern möglicherweise, generative KI zu übernehmen, da es bei der Implementierung großer Sprachmodelle (LLMs) Barrieren gibt. Der verbesserte Zugang zu kostengünstiger Infrastruktur, wie sie von cnvrg.io und Intel Developer Cloud angeboten wird, könnte die Akzeptanz erleichtern, indem die Anpassung und Bereitstellung von LLMs einfacher wird, ohne umfangreiche KI-Kompetenzen zu erfordern.“

Zusätzliche Erkenntnisse aus der Umfrage sind:

- 46 % der Befragten identifizierten Infrastruktur als das Haupthemmnis für den Einsatz großer Sprachmodelle, die ressourcenintensiv sein können.

- 84 % erkannten den Bedarf an verbesserten Fähigkeiten zur Unterstützung des steigenden Interesses an Sprachmodellen, wobei nur 19 % sich bei der Inhaltserstellung mit diesen Modellen vollständig kompetent fühlten.

- Die wichtigsten Anwendungsfälle für KI sind Chatbots und Übersetzungen, was die Fortschritte der generativen KI im Jahr 2023 widerspiegelt, aber nur 25 % der Organisationen haben generative Modelle implementiert.

- 58 % berichteten von einer geringen KI-Integration, indem sie fünf oder weniger Modelle nutzten – eine Zahl, die seit 2022 kaum verändert ist; größere Unternehmen setzen mit höherer Wahrscheinlichkeit über 50 Modelle ein.

- 62 % der Organisationen finden es herausfordernd, erfolgreiche KI-Projekte umzusetzen, wobei größere Unternehmen größere Schwierigkeiten bei der KI-Implementierung haben.

Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass die Einführung von KI auf Unternehmensebene trotz des Hypes um Werkzeuge wie ChatGPT durch reale Hindernisse beeinträchtigt wird. Unternehmen neigen dazu, mit generativer KI zu experimentieren, anstatt sie vollständig in ihre Abläufe zu integrieren, und stehen dabei vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Regulierungsfragen, Zuverlässigkeitsproblemen und infrastrukturellen Einschränkungen.

Tony Mongkolsmai, Softwarearchitekt und technischer Evangelist bei Intel, erklärt: „Die ML Insider-Umfrage 2023 zeigt, dass die Mehrheit der KI-Entwickler glaubt, der Mangel an technischen Fähigkeiten behindere die Einführung von maschinellem Lernen und großen Sprachmodellen in ihren Organisationen. Als Branche müssen wir uns darauf konzentrieren, Prozesse zu vereinfachen und die Komplexität zu reduzieren, um Entwickler in dieser sich schnell entwickelnden Landschaft zu unterstützen.“

Für weitere Einblicke besuchen Sie den vollständigen ML Insider 2023-Bericht auf der Unternehmenswebsite.

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