Im Zeitalter der generativen KI nutzen viele Organisationen Prompts in ihren Content-Generierungsprozessen. Doch das KI-Startup Typeface ist überzeugt, dass es einen effektiveren Ansatz gibt.
Typeface wurde 2023 in San Francisco gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, hochgradig personalisierte, markenkonforme generative KI-Inhalte zu liefern. Das Startup arbeitet mit verschiedenen Anbietern wie Microsoft und Google zusammen, um die Marketing-Workflows von Unternehmen zu optimieren.
Einführung von Typeface Arc
Heute präsentiert Typeface Typeface Arc, eine Technologie, die es Nutzern ermöglicht, übergeordnete Marketingziele zu definieren, während das System autonom alle erforderlichen Assets plant und erstellt. Diese Assets—einschließlich E-Mails, Bilder und Benachrichtigungen—wirken zusammen, um eine zusammenhängende Storyline zu entwickeln, die die Kunden fesselt.
„Es ist nicht spannend, einen Prompt nach dem anderen einzugeben, um ein einziges Bild oder einen Absatz zu generieren“, sagte Abhay Parasnis, CEO von Typeface. „Die Neuheit verfliegt schnell.“
Die Suche nach Nutzerpersonalisierung
Parasnis argumentiert, dass aktuelle generative KI-Systeme oft unzusammenhängende Ausgaben produzieren. Während das Erzeugen einzelner Inhalte hilfreich sein kann, bleibt die Notwendigkeit, personalisierte Customer Journeys von Anfang bis Ende orchestrieren zu können. „Das war immer der heilige Gral des Marketings“, erklärt er.
Typeface Arc greift dieses Problem auf, indem es einen integrierten Ansatz verfolgt, der über einfache Prompt-Engineering-Techniken hinausgeht. Ziel ist es, die Erstellung personalisierter Marketingkampagnen zu automatisieren, die auf die Geschäftsziele der Nutzer zugeschnitten sind. „Sie teilen einfach Ihr Ziel mit, und das System erstellt die gesamte Marketingreise und Kampagne“, beschreibt Parasnis. Das System generiert alles von den ersten E-Mails bis zu Nachverfolgungsbenachrichtigungen, die auf das Publikum und das Produkt abgestimmt sind.
Nutzung von KI-Agenten für fortschrittliches Marketing
Die Typeface-Plattform kann bereits die Markensprache und den Stil einer Organisation trainieren und verstehen. Ein entscheidendes Element dieser Plattform ist der Typeface Graph, der ein multimodales Wissensgraphenmodell des Inhalts einer Organisation bereitstellt. Dieses Maß an Feinabstimmung verbessert die Fähigkeiten von Typeface Arc und ermöglicht es, umfassende Marketingreisen zu unterstützen.
„Unser proprietäres System erlaubt es Vermarktern, ihre Ziele auf einem hohen Niveau zu definieren“, sagte Parasnis. „Das System nutzt unser Prompt-Korpus und den Typeface Graph, um ausgeklügelte Marketingpläne zu erstellen.“
Typeface Arc funktioniert als Agententechnologie, bei der die KI Workflows im Auftrag der Nutzer ausführt, indem sie die Choreografie der Prompts versteht und den Kontext über mehrere Eingaben hinweg beibehält. „Wir haben einen maßgeschneiderten Planer für Marketing entwickelt“, erklärte Parasnis und betonte die Bedeutung, das KI-Modell darauf zu trainieren, nicht nur einzelne Prompts, sondern auch deren Verbindungen zu erkennen.
Die Zukunft von A/B-Tests mit generativer KI
Eine gängige Praxis im Marketing ist das A/B-Testing, bei dem unterschiedliche Versionen von Inhalten getestet werden, um die leistungsstärkere zu ermitteln. Parasnis glaubt jedoch, dass A/B-Tests mit Technologien wie Typeface Arc bald obsolet sein könnten. Das System verfügt über einen Analyseteil, der die Leistungsfähigkeit von Inhalten kontinuierlich bewertet und Echtzeit-Optimierungen ermöglicht.
„Ich glaube, A/B-Tests werden der Vergangenheit angehören“, stellte er fest. „Mit KI-gesteuerten Marketingagenten wie Typeface Arc können wir ein geschlosseneres System schaffen.“