Einführung des bahnbrechenden 'Project Strawberry' Modells von OpenAI: Jetzt erhältlich!

Nach monatelangen Spekulationen und Vorfreude hat OpenAI offiziell die Produktionsversion seines fortschrittlichen Denkmodells, jetzt „o1“ genannt, veröffentlicht. Außerdem wurde eine „Mini“-Version eingeführt, die ähnlich wie GPT-4o funktioniert und schnellere sowie reaktionsfähigere Interaktionen bei Nutzung eines kleineren Wissensfundus verspricht.

Das o1-Modell weist eine Reihe technischer Verbesserungen auf. Es ist das erste von OpenAI entwickelte Denkmodell, das menschliche Deduktionsfähigkeit nachahmen soll, sodass es komplexe Fragen in verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Programmierung und Mathematik schneller als Menschen beantworten kann.

So wurde o1 beispielsweise während Tests mit einer Qualifikationsprüfung für die Internationale Mathematik-Olympiade konfrontiert. Während GPT-4o eine richtige Rate von nur 13 % erzielte, schloss o1 mit einer beeindruckenden Genauigkeit von 83 %. Bei einem Online-Wettbewerb von Codeforces erreichte o1 den 89. Percentil. Zudem kann es Fragen beantworten, die frühere Modelle vor Rätsel stellten, wie etwa die Frage, welche Zahl größer ist: 9,11 oder 9,9. OpenAI betont jedoch, dass diese Veröffentlichung lediglich einen Vorgeschmack auf das volle Potenzial des Modells bietet.

Der neue o1 „wurde mit einem einzigartigen Optimierungsalgorithmus und einem innovativen Trainingsdatensatz speziell für ihn entwickelt“, erklärte Jerry Tworek, Forschungsleiter bei OpenAI. Durch die Kombination von verstärkendem Lernen und „Chain of Thought“-Reasoning generiert o1 angeblich präzisere Schlussfolgerungen als sein Vorgänger. „Wir haben festgestellt, dass dieses Modell weniger Halluzinationen erleidet“, bemerkte Tworek, warnte jedoch: „Wir können nicht behaupten, dass wir Halluzinationen völlig ausgeschlossen haben.“

Ab heute können sowohl ChatGPT-Plus- als auch Teams-Abonnenten o1 und o1-mini erkunden. Enterprise- und Edu-Abonnenten werden voraussichtlich nächste Woche Zugang erhalten. OpenAI erwartet, dass o1-mini schließlich auch für Nutzer der kostenlosen Version verfügbar sein wird, jedoch wurde kein konkreter Zeitrahmen angegeben. Entwickler sollten beachten, dass die API-Preise für o1 im Vergleich zu GPT-4o erheblich gestiegen sind. Der Zugang zu o1 kostet 15 USD pro Million Eingabetokens (im Vergleich zu GPT-4o mit 5 USD pro Million) und 60 USD pro Million Ausgabetokens, was viermal so teuer ist wie die 5 USD pro Million bei 4o. Eine interessante Frage bleibt: Wie viele R’s glaubt das neue Modell, sind im Wort „strawberry“ enthalten?

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