Enterprise-IT-Teams Ergreifen Schnell Generative KI
Ein aktueller Bericht von Glean und ISG hebt die rasante Akzeptanz von generativen KI-Systemen wie ChatGPT durch Unternehmens-IT-Teams hervor. IT-Führungskräfte betrachten generative KI als transformative Technologie und sind bereit, Budgets zu erhöhen und kalkulierte Risiken für deren Implementierung in ihren Unternehmen einzugehen.
Die Umfrage, an der 224 IT-Executives großer US-amerikanischer und europäischer Unternehmen teilnahmen, zeigt, dass die Budgets für generative KI-Projekte von 2023 bis 2025 voraussichtlich fast auf das Dreifache steigen werden, von durchschnittlich 1,5 % auf 4,3 % der IT-Budgets. Größere Unternehmen, insbesondere solche mit einem Umsatz von über 5 Milliarden US-Dollar, planen bis 2025, über 10 % ihrer Budgets für generative KI einzuplanen.
„Die heutigen IT-Führungskräfte haben zahlreiche technologische Hypes durchlebt, und diese Studie zeigt, dass sie generative KI als echten Game-Changer wahrnehmen“, sagte Arvind Jain, CEO von Glean. „Unternehmen intensivieren ihre Investitionen in generative KI wie nie zuvor.“
Schnelle Akzeptanz Trotz Potenzieller Risiken
Der Bericht zeigt, dass IT-Leiter erhebliche Investitionen in generative KI tätigen, in Erwartung einer signifikanten Rendite: eine prognostizierte Steigerung des globalen BIP um 7 % in den nächsten zehn Jahren und einen Anstieg der Produktivität der Arbeitnehmer um 40 %.
Dennoch wird auch die wachsende Bedrohung durch Shadow IT thematisiert, bei der Mitarbeiter ungenutzte generative KI-Tools verwenden, was zu ernsthaften Sicherheitsanfälligkeiten führt. Erschreckende 73 % der Befragten betrachten diese nicht genehmigten Tools als geschäftliches Risiko, während 57 % zugeben, dass sie in ihren Organisationen verbreitet sind.
Überraschenderweise sind 34 % der Befragten bereit, generative KI schnell zu übernehmen, selbst mit Potenzial für negative Ergebnisse. Nur 8 % äußerten Bedenken, dass sich die Technologie zu schnell entwickelt. Derzeit berichten lediglich 28 % von einem klaren Return on Investment (ROI) aus ihren generativen KI-Projekten; 31 % glauben, dass sie Rückflüsse sehen, können jedoch keine soliden Beweise vorlegen. Bemerkenswert ist, dass 46 % der ersten Pilotprojekte unerwartet positive Ergebnisse erzielt haben.
Herausforderungen bei der ROI-Messung
Obwohl Produktivitätsgewinne das Hauptkriterium zur Bewertung des ROI darstellen, haben nur wenige Organisationen systematische Methoden zur Quantifizierung dieser Vorteile etabliert. Mit steigenden Investitionen in generative KI wird die Verfeinerung der Evaluationspraktiken unerlässlich sein.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass generative KI die Unternehmens-technologie revolutionieren könnte. Diese schnelle Implementierung stellt jedoch IT-Teams vor Herausforderungen, die eher an vorsichtige Ansätze gewöhnt sind. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Innovation und Risikomanagement wird entscheidend sein, während sich die KI-Landschaft weiterentwickelt.