MineOS stellt Modul zur KI-Vermögensentdeckung und Risikobewertung vor
Diese Woche hat MineOS, eine führende Plattform für Datenschutz und Governance im Unternehmensbereich, ein bahnbrechendes Modul zur KI-Vermögensentdeckung und Risikobewertung vorgestellt. Dieses innovative Tool bietet Unternehmen entscheidende Einblicke in die Komplexitäten der künstlichen Intelligenz, oft als "Black Box" bezeichnet, und ermöglicht eine effektive Governance dieser leistungsstarken Technologien.
Die jüngsten Fortschritte in der KI, wie Entwicklungen wie ChatGPT und Gemini, haben die Nachfrage nach Aufsicht erhöht, wie MineOS-Mitgründer und CEO Gal Ringel feststellt. „Die KI-Governance hat seit der Veröffentlichung von ChatGPT erheblich an Bedeutung gewonnen. Dieses Bewusstsein hat sich auf breitere gesellschaftliche Themen ausgeweitet, wie laufende Datenschutzuntersuchungen zu generativer KI und das Inkrafttreten des EU-AI-Gesetzes“, sagte Ringel in einem aktuellen Interview.
Die Lücke in der KI-Governance schließen
Trotz der Dringlichkeit sind umfassende Rahmenbedingungen zur Steuerung der KI-Entwicklung und -Nutzung nur langsam entstanden. „Viele Organisationen sind sich der KI-Tools, die in ihren Systemen verwendet werden, nicht bewusst, was zu inakzeptabler Ungewissheit und Risiko führt“, erklärte Ringel.
Diese Governance-Lücke hat gesetzgeberische Maßnahmen angestoßen, darunter das AI-Gesetz der EU, das neue Bewertungsanforderungen einführt. Dennoch haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, die notwendigen Kontrollen einzurichten und umzusetzen.
Die 'Black Box' erhellen
MineOS kombiniert Systemschnappschüsse mit Analysen von E-Mail-Metadaten, um nahezu alle Datensysteme und KI-Tools innerhalb einer Organisation zu identifizieren, unabhängig davon, ob sie intern entwickelt oder von Dritten bezogen wurden. Diese Fähigkeit ermöglicht es Unternehmen, ihre KI-Landschaften effektiv zu kartieren und den aufkommenden Vorschriften zu entsprechen.
„Unser E-Mail-Entdeckungsprozess untersucht Metadaten nach spezifischen Indikatoren, wie Rechnungen und Anmeldebenachrichtigungen, um zusätzliche Datensysteme aufzudecken“, erläuterte Ringel. „Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise ChatGPT oder Grammarly verwendet, können wir diese Interaktion über die E-Mail-Metadaten nachverfolgen, ohne auf den Inhalt der E-Mail zuzugreifen.“
Sobald diese KI-Systeme identifiziert sind, befähigt MineOS seine Kunden, Risiken zu bewerten, Governance-Regeln einzurichten, die den neuen Vorschriften entsprechen, und Prüfungen durchzuführen, um die Compliance zu gewährleisten. Dieser umfassende Ansatz soll die KI-Governance optimieren.
In einem wettbewerbsintensiven Umfeld
MineOS tritt mit Tech-Riesen wie IBM, Microsoft und Google in einen wachsenden Markt ein, die alle ihre KI-Governance-Fähigkeiten rasant ausbauen. Dennoch ist das Unternehmen überzeugt, dass sein Engagement für den Datenschutz es von anderen abhebt. „Datenschutz wird ein grundlegendes Prinzip der KI-Governance sein. Unser innovativer Ansatz zur Automatisierung wesentlicher Aufgaben der Daten-Governance, wie der Systemkartierung, versetzt uns in eine starke Position für die Steuerung der KI-Governance“, betonte Ringel.
Mit 42,5 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln von prominenten Investoren, darunter Googles AI-Fonds Gradient Ventures, ist MineOS bereit, ein Vorreiter bei der Erhellung der KI-"Black Box" für Unternehmen weltweit zu werden. Dennoch bleibt der Ausgang in dem wettbewerbsintensiven Rennen um die Gestaltung der Zukunft der KI-Governance ungewiss.