OpenAI und Microsoft fördern Journalismus-Initiativen mit 10 Millionen Dollar an Stipendien für KI-gesteuerte Projekte.

OpenAI und Microsoft investieren in die KI-Journalismus-Initiativen

OpenAI und Microsoft arbeiten zusammen, um die Integration von KI-Tools im Journalismus zu fördern. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden bis zu 10 Millionen Dollar an mehrere namhafte Publikationen vergeben, darunter Chicago Public Media, die Minnesota Star Tribune, Newsday (Long Island, NY), The Philadelphia Inquirer und The Seattle Times. Jede Publikation wird einen zweijährigen KI-Fellow einstellen, der beauftragt ist, Projekte zur Implementierung der KI-Technologie und zur Verbesserung der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit zu entwickeln. In einer zweiten Runde werden voraussichtlich drei weitere Medienhäuser Stipendien erhalten.

OpenAI und Microsoft stellen jeweils 2,5 Millionen Dollar an direkten Mitteln bereit, ergänzt durch 2,5 Millionen Dollar in Form von Software- und Unternehmensgutschriften. Das Lenfest Institute of Journalism kooperiert mit OpenAI und Microsoft in dieser Initiative, die heute angekündigt wurde.

Die Beziehung zwischen Journalismus und KI war historisch von Skepsis und rechtlichen Herausforderungen geprägt. OpenAI und Microsoft sehen sich Klagen von Organisationen wie dem Center for Investigative Reporting, The New York Times, The Intercept, Raw Story und AlterNet gegenüber, die Vorwürfe erheben, die von Plagiaten durch ChatGPT bis hin zu unerlaubtem Scraping von Webinhalten zur Ausbildung von KI-Modellen reichen. Im Gegensatz dazu haben einige Medienhäuser, wie Condé Nast, beschlossen, Vereinbarungen mit OpenAI über die Nutzung von Inhalten auszuhandeln.

In einer weiteren Entwicklung hat OpenAI Aaron Chatterji als ersten Chief Economist ernannt. Chatterji ist Professor an der Fuqua School of Business der Duke University und war zuvor Mitglied des Council of Economic Advisers unter Präsident Barack Obama sowie im Ministerium für Handel unter Präsident Joe Biden.