Nach der WWDC 2024 (Worldwide Developers Conference) veranstaltete Apple die jährliche Veranstaltung „The Talk Show Live“ mit Interviews führender Manager wie Craig Federighi, Greg Joswiak und John Giannandrea. Die Themen umfassten iOS 18 und Apples Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz.
Craig Federighi, Senior Vice President für Softwareentwicklung bei Apple, der für die Software von iOS und macOS verantwortlich ist, wies Kritik an Apples Rückstand im Bereich KI zurück. Er betonte, dass Apple seit 2020 neuronale Motoren in seinen Produkten einsetzt. Im Gegensatz zu Wettbewerbern hat Apple seine Geräte nie als „KI-PCs“ vermarktet. Federighi erklärte:
„Das Interessante am Konzept eines KI-PCs ist, dass wir uns schon seit Jahren in diesem Bereich bewegen. Unser neuronaler Motor ist seit dem Start der iPhones Teil der Technologie, und mit der Einführung des M1-Chips im Jahr 2020 haben auch die Macs diese Technologie übernommen. Wir haben vielleicht die Gelegenheit verpasst, sie als KI-PCs zu bezeichnen, aber unsere Produkte funktionieren definitiv hervorragend als solche. Der Name ist nicht entscheidend; entscheidend ist das Benutzererlebnis. Und ich versichere Ihnen, Macs glänzen in diesem Bereich.“
Federighi und Joswiak diskutierten auch die Möglichkeit, iPadOS und macOS auf iPads im Dual-Boot-Modus zu betreiben. Federighi bemerkte: „Wir wollen kein Gerät wie einen Windows-8-PC oder Ähnliches schaffen.“ Er fügte hinzu:
„Ich liebe mein iPad, und ich benutze es fast so oft wie meinen Mac. Ich liebe auch meinen Mac. Ich möchte nicht, dass sie dasselbe Gerät werden. Das aktuelle iPad Pro bietet ein bemerkenswertes Benutzererlebnis, das für viele Anwender von unschätzbarem Wert ist. Unser Ziel ist es, das iPad so gut wie möglich zu machen und nicht Windows-8-PCs oder andere Produkte nachzuahmen.“
Diese Diskussion unterstrich nicht nur Apples strategische Ausrichtung in der KI-Entwicklung, sondern bekräftigte auch das Engagement für eine klare Produktpositionierung.