EU verhängt erneut Geldstrafe gegen Apple: iOS 17.4 könnte bis zu 1 Milliarde Dollar Bußgeld wegen Verstöße einfahren

Apple Steht Vor Ernsthaften Herausforderungen bei der Einhaltung des EU-Digitalmarktgesetzes

Am 19. Juni wies Margrethe Vestager, die Europäische Kommissarin für Wettbewerb, in einem Interview mit CNBC auf gravierende Compliance-Probleme für Apple im Hinblick auf das EU-Digitalmarktgesetz (DMA) hin.

Im März startete die Europäische Kommission eine Untersuchung, um zu prüfen, ob die Anpassungen von Apple an den EU-Markt den Anforderungen des DMA entsprechen. Diese Regelung verlangt von Apple, dass das Unternehmen Entwicklern die Nutzung von Drittanbieter-App-Stores ermöglicht und Gebühren für den App Store verbietet. Obwohl Apple im iOS 17.4-Update einige Änderungen vorgenommen hat, erhebt das Unternehmen weiterhin eine "Kerntechnologiegebühr" von 0,50 € (ca. 3,90 ¥) für jeden neuen Download, der jährlich die Millionengrenze überschreitet.

Vestager stellte fest, dass die Kerntechnologiegebühr von Apple gegen die DMA-Richtlinien verstößt und betonte, dass die während der Untersuchung aufgedeckten Probleme gravierend und über das Erwartete hinausgehen. Sie erklärte: „Apples neue Vorschriften in Europa entsprechen nicht den öffentlichen Erwartungen.“

Darüber hinaus kündigte Vestager an, dass die Ergebnisse der Untersuchung bald veröffentlicht werden. Sollte Apple gegen das DMA verstoßen, könnte die EU hohe Geldstrafen verhängen, die bis zu 5% des durchschnittlichen globalen täglichen Umsatzes von Apple betragen könnten, mit einer maximalen Strafe von 1 Milliarde US-Dollar (ca. 726,5 Millionen ¥).

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