Im Bereich der Geschäftsautomatisierung hebt sich Zapier hervor, mit über 2,2 Millionen Kunden seit der Gründung, wie auf der Unternehmenswebsite zu lesen ist. Die Plattform integriert Arbeitsabläufe über mehr als 6.000 Drittanbieterapplikationen.
Um den Automatisierungsprozess für bestehende und neue Kunden zu vereinfachen, hat Zapier Zapier Central ins Leben gerufen, einen „KI-Arbeitsbereich“, der es Nutzern ermöglicht, KI-Agenten ausschließlich in natürlicher Sprache zu erstellen – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Diese KI-Bots, wie Zapier sie nennt, sind darauf zugeschnitten, die Daten und Vorlieben der Nutzer zu berücksichtigen. Nutzer können die gewünschten Funktionen in Textform beschreiben, und der KI-Bot wird versuchen, diese Anfragen zu erfüllen.
Zapier Central unterscheidet sich von anderen Werkzeugen, wie dem Custom GPT Builder von OpenAI, durch zusätzliche Felder. Nutzer können einen „Trigger“ festlegen, um die Aktionen des Bots auszulösen, einen „Trigger-Satz“ angeben, um den Bot mit einem einfachen Textbefehl zu aktivieren, sowie die spezifischen „Aktionen“ definieren, die der Bot ausführen kann, zusammen mit den angeschlossenen Apps und Diensten, auf die er zugreifen kann.
Frühe Anwender teilen bereits ihre Erfahrungen, darunter ein Beitrag des Technologiem Investors und Autors Ben Tossell. Mike Knoop, Mitgründer von Zapier, bezeichnete den Start von Zapier Central kürzlich als eine „neue Ära der KI-Automatisierung“ in seinen sozialen Medien.
Zudem gab Zapier die Übernahme des Teams hinter Vowel bekannt, einer mittlerweile eingestellten Videokonferenz-App. Andrew Berman, der ehemalige CEO von Vowel, wird die KI-Initiativen bei Zapier als neuer KI-Direktor leiten.
Sheryl Soo, Senior Vice President für neue Produkte und Strategiechefin bei Zapier, unterstrich die Bedeutung dieser Übernahme und erklärte: „Die Übernahme von Vowel verbessert unsere KI-Fähigkeiten und fördert unser Ziel, KI und Automatisierung für Unternehmen zu demokratisieren.“