AMD stellt die nächste Generation von GPUs und hochmodernen AI-Prozessoren vor

Advanced Micro Devices präsentiert neue GPUs für das Gaming 2024

AMD hat seine neuesten Grafikprozessoren (GPUs) vorgestellt: die AMD Radeon 7600 XT (16 GB) und die AMD Radeon 7600 (8 GB). Diese Modelle richten sich an Gamer, die ihre Hardware vor der Gaming-Saison 2024 aufrüsten möchten. Auf der CES 2024 in Las Vegas vorgestellt, sind diese GPUs speziell für budgetbewusste Spieler konzipiert, die ihr Equipment möglicherweise seit längerem nicht aktualisiert haben.

Aktuelle Daten zeigen, dass 50 % der PC-Gamer unter suboptimaler Leistung leiden und Schwierigkeiten haben, leistungsintensive Spiele wie Call of Duty: Modern Warfare III, Starfield und Avatar: Frontiers of Pandora mit einer optimalen Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde (FPS) in 1080p-Auflösung zu spielen. Die neuen Radeon-GPUs sollen das ändern.

Die 7600 XT ist in bestimmten Spielen bei 1080p bis zu 1,9-mal schneller als die GeForce RTX 2060 und unterstützt Auflösungen bis 1440p. Beide Modelle besitzen 32 Compute-Units, Ray-Beschleuniger und 64 KI-Beschleuniger, während die 7600 XT mit 2,47 GHz und die 7600 mit 2,25 GHz taktet. Mit einer Speichergeschwindigkeit von 18 Gbps und einem 128-Bit-Speicherbus bietet die 7600 XT doppelt so viel Grafikspeicher wie die 7600.

Der Stromverbrauch liegt bei 190 Watt für die 7600 XT und 165 Watt für die 7600. Bemerkenswert ist, dass diese GPUs Spiele wie Starfield in 1440p mit 60 FPS ausführen können. Die 7600 XT wird am 24. Januar für 329 USD erhältlich sein, während die 7600 im Mai für 269 USD auf den Markt kommt. Zu den wichtigen Partnern für den Launch zählen Acer, ASRock, Asus, Gigabyte, PowerColor, Sapphire und XFX.

Einführung der AMD Ryzen 8040-Serie Prozessoren

AMD steht ebenfalls kurz vor der Veröffentlichung der AMD Ryzen 8040-Serie Prozessoren, die über fortschrittliche neuronale Verarbeitungseinheiten basierend auf der AMD XDNA-Architektur sowie zentrale Verarbeitungseinheiten auf Basis der Zen 4-Technologie verfügen. Dies werden die ersten Desktop-Prozessoren mit einem dedizierten KI-Engine sein, die eine kombinierte Rechenleistung von 39 TFLOPs bieten. Die Integration von KI verspricht Verbesserungen in Leistung, Sicherheit, Effizienz und Kosten, wobei bereits über 100 optimierte Erlebnisse für Ryzen AI verfügbar sind.

Die Ryzen 8000G-Serie kann eine überlegene Desktop-Grafikleistung liefern und sorgt in Kombination mit Radeon 700M-Grafiken für flüssiges Gameplay. AMD behauptet, dass sein Prozessor Hitman 3 bis zu viermal schneller ausführen kann als der Intel Core i7-14700K mit Intel-Grafiken.

AMD führt derzeit im Bereich KI-Verarbeitung im Client-Sektor, da der AMD Ryzen 7 8840U in verschiedenen Benchmarks den Intel Core Ultra 7 155H übertrifft: Er ist bei Yolov8 1,43-mal schneller, bei Deeplabv3 1,79-mal und bei MobileNetv3 1,04-mal schneller. In StableDiffusion-Aufgaben erreicht er eine 1,06-fache Geschwindigkeitssteigerung im Vergleich zum Core Ultra 7 155H.

In der Gaming-Leistung ist der Ryzen 7 8840U mit Radeon 780M-Grafik zwischen 1,02 und 1,6-mal schneller als sein Intel-Pendant mit Intel Arc-Grafiken. Außerdem bietet die Ryzen 5000-Serie eine Reihe von Prozessoren für die AM4-Plattform, die speziell für Gamer entwickelt wurden, mit Preisen zwischen 125 und 249 USD.